Spelze

Spelzen sind die feinen Hüllen, zwischen denen die Getreidekerne an der Ähre wachsen. Sie sind nicht für die menschliche Ernährung geeignet. Während manche Getreidearten wie zum Beispiel Roggen, die meisten Weizenarten sowie Nackthafer ihre Spelze beim Dreschen verlieren, umschließt die Spelze bei den so genannten „Spelzgetreiden“ das Korn auch noch nach dem Drusch. Dies ist zum Beispiel bei Gerste, Dinkel und Hafer der Fall. Bei diesen Getreidearten muss die Spelze im Zuge der Verarbeitung in einer Schälmühle entfernt werden. Die Spelze wird dann zum Beispiel als Zutat für Futter in der Nutztierhaltung verwendet.


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