Ein Zeichen für die Zukunft

Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist uns ein entscheidender Schritt in Richtung ökologische Verantwortung gelungen: Seit 2021 sind wir klimaneutral am Standort Elmshorn.

„Wir sind sehr stolz, dass wir dieses Ziel deutlich früher als erwartet erreichen konnten“, freut sich Dr. Christian von Boetticher, Geschäftsführer der Peter Kölln GmbH & Co. KGaA. „Geplant war, dass wir im Jahr 2025 unsere Klimaneutralität für den Standort Elmshorn verkünden können, doch dank verschiedener Maßnahmen und einer umfangreichen Nachhaltigkeitsstrategie haben wir es bereits in diesem Jahr geschafft, unsere Abläufe umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten.“

Damit ein Unternehmen als klimaneutral gilt, müssen die durch die Geschäftstätigkeit verursachten Emissionen vermieden, reduziert und schließlich kompensiert werden. Bei Peter Kölln wird systematisch an verschiedenen Maßnahmen gearbeitet, um Emissionen zu vermeiden und einzuschränken. So wurde u.a. schon im Jahr 2014 auf Ökostrom aus regenerativen Energien umgestellt. Mit dieser Entscheidung sparen wir jährlich ca. 4.000 Tonnen CO2 im Vergleich zum herkömmlichen Strommix ein. Diese Bemühungen lassen wir uns durch unabhängige Ditte im Rahmen der Zertifizierung nach ISO 50.001 (Energiemanagement) belegen. Trotz umfangreicher Investitionen in die Gebäude- und Anlagentechnik ist es nach dem heutigen Stand der Technik jedoch nicht möglich, emissionsfrei Haferflocken zu produzieren. So haben wir uns entschieden, diese sog. „unvermeidbaren Emissionen“ zukünftig durch die Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte auszugleichen.

Wir unterstützen eine Initiative, die sich für Waldschutz mit nachhaltigem Paranussanbau in Peru engagiert. Hier erhalten südamerikanische Familien Landrechte an Grundstücken und damit langfristige Einkommensquellen. Dank der Vergabe von Mikrokrediten können sich die Familien eine sichere Lebensgrundlage schaffen, z.B. durch den Anbau von Paranüssen. Durch diese Möglichkeit verliert das illegale Abholzen des Regenwaldes für die Bewohner ihren Anreiz.

Daneben werden in Kooperation mit dem Vertragspartner „Gut Panker“ in den kommenden Jahren 30.000 Bäume in Schleswig-Holstein angebaut. Die ersten 6.000 Bäume wurden bereits im Dezember 2020 gepflanzt. Pro Jahr binden sie während ihres Lebenszyklus‘ durchschnittlich ca. zehn bis zwölf Tonnen CO2.

„Mit der Aufforstung auf Gut Panker setzen wir ein Zeichen hier in der Region; wir helfen vor Ort. Das war uns als alteingesessenes Familienunternehmen aus Schleswig-Holstein wichtig. Denn die Familie Kölln war sich schon immer ihrer Verantwortung für die Region bewusst. Und so soll es auch weitergeführt werden. Zum anderen aber möchten wir als lebensmittelverarbeitender Betrieb auch eine Verbindung zum Bereich Ernährung und Lebensmittelproduktion schaffen“, erklärt von Boetticher. „Dafür haben wir uns mit verschiedenen Konzepten auseinandergesetzt. Die Idee des Paranussprojektes, bedürftigen Menschen eine sichere Lebensgrundlage zu ermöglichen, und dadurch auch noch den Regenwald zu schützen, fanden wir überzeugend und freuen uns, dass wir Teil dieses großartigen Ansatzes sein dürfen.“

Bereits seit dem Jahr 2010 wird bei Peter Kölln intensiv am Nachhaltigkeitsgedanken gearbeitet. Ursprünglich durch ein interdisziplinäres Team aus der Belegschaft angeschoben, wurden Nachhaltigkeit und Verantwortung zu den erklärten Zielen des Unternehmens. Im Zuge dieser Maßnahmen ist die Peter Kölln GmbH & Co. KGaA seit 2020 offiziell mit dem „ZNU-Standard“ der Universität Witten/Herdecke an dem Standort Elmshorn als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen ausgezeichnet worden.


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